Katholischer Pflegeverband

Aktuelles

Deutscher Pflegerat fordert gesetzliche Regelung für Personalbemessung im Krankenhaus – kurz- und langfristig

PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:

Berlin (1. März 2021, Nr. 8/2021)

 Pflegepersonal-Regelung: PPR 2.0 ist unverzichtbar

Deutscher Pflegerat fordert gesetzliche Regelung für Personalbemessung im Krankenhaus – kurz- und langfristig

Anfang März 2021 soll über eine Gesetzesinitiative zur Entwicklung eines gesetzlich beauftragten wissenschaftlichen Instruments zur Personalbemessung im Krankenhaus entschieden werden. Der Deutsche Pflegerat e.V. (DPR) weist auf die dringende Notwendigkeit hin, dass ein entsprechender Auftrag seitens des Deutschen Bundestags erteilt wird.

„Bis ein langfristig ausgelegtes Personalbemessungsinstrument vorliegt, fordern wir nachdrücklich eine Zwischenlösung und sind der Überzeugung, dass die Pflegepersonal-Regelung PPR 2.0 das einzige zeitnah umsetzbare Angebot dafür ist“, sagt Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR).

 „Wir erwarten von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn endlich eine klare Positionierung zu dem bereits im Januar 2020 vorgelegten gemeinsamen Vorschlag des Deutschen Pflegerats, der Deutschen Krankenhausgesellschaft und ver.di – und zur Perspektive darüber hinaus. Neben dieser Zwischenlösung wird ein gesetzlicher Auftrag für ein Projekt zur Entwicklung eines Personalbemessungsverfahrens als langfristige Lösung benötigt.

 Nur mit den beiden Positionierungen 'direkt umsetzbare Zwischenlösung und langfristig wirksame Lösung' geht das entscheidende Signal an die Berufsgruppe, dass die Personalsituation in der Pflege im Krankenhaus sich spürbar und nachhaltig positiv verbessert. Alles was bisher geschehen ist, ist mehr als in den letzten drei Legislaturperioden davor, aber es reicht bei weitem nicht aus. Der einzig wirksame Weg aus der jetzigen Krise ist eine verbindliche Zukunftsperspektive und dadurch gestützt der Beginn des Personalaufbaus."

Pressemitteilung

 Ansprechpartner:
Dr. h.c. Franz Wagner
Präsident des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

 

Deutscher Pflegerat unterstützt Kampagne „Deutschland erkennt Sepsis“

PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)

Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:

 

Berlin (16. Februar 2021, Nr. 6/2021)

Sepsis erkennen heißt Leben retten
Deutscher Pflegerat unterstützt Kampagne „Deutschland erkennt Sepsis“

Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 75.000 Menschen an einer Sepsis. Patienten, die die sogenannte Blutvergiftung überstehen, leiden oft an schweren Folgeschäden. Dabei gelten 15.000 bis 20.000 Todesfälle sowie viele Folgeschäden als vermeidbar.

„Es ist Zeit zu handeln, um Leben zu retten und belastende medizinische und pflegerische Folgen zu vermeiden“, sagt daher Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR). „Einer der wesentlichsten Punkte ist dabei, die Sepsis frühzeitig zu erkennen, um sie richtig behandeln zu können. Dies gilt für die Betroffenen selbst als auch für das pflegerische und medizinische Personal.“

Der Deutsche Pflegerat unterstützt daher nachdrücklich die vom Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS), der Sepsis-Stiftung, dem Sepsisdialog der Universitätsmedizin Greifswald und dem Deutschen Sepsis-Hilfe e.V. heute (16. Februar 2021) gestartete Kampagne „Deutschland erkennt Sepsis“, die vom Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) unterstützt wird.

Wichtigstes Ziel der Kampagne ist es, über die Gefahren der Sepsis aufzuklären und die typischen Warnzeichen im Bewusstsein der Bevölkerung sowie beim pflegerischen und medizinischen Personal bekannter zu machen.

Die Webseite www.deutschland-erkennt-sepsis.de informiert über das Thema Sepsis und die Kampagne „Deutschland erkennt Sepsis“. Der Hashtag für Social-Media lautet #DeutschlandErkenntSepsis.

 Pressemitteilung

Ansprechpartner:
Dr. h.c. Franz Wagner
Präsident des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304
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Internet: www.deutscher-pflegerat.de

Zum Deutschen Pflegerat e.V. (DPR):

 

Sr. Liliane Juchli ist am 30. November 2020 im Haus der Pflege in Bern friedlich eingeschlafen. Mit ihr verlieren wir ein großes Vorbild für eine ganzheitliche und menschliche Pflege.

Sr. Liliane prägte Generationen an Pflegefachpersonen und wirkte inspirierend in der persönlichen Begegnung. Ihre Sichtweise gab der Pflege Orientierung wie ein Leuchtturm. Sie sorgte dafür, dass Pflege in Bewegung kam, bewirkte den Paradigmenwechsel und setzte sich für ein neues Pflegeverständnis und professionelles Selbstbewusstsein der Pflegenden, im Sinne einer Emanzipation der Pflegeberufe ein.

Viele unserer Mitglieder durften sie persönlich kennenlernen. Sr. Liliane war viele Male als gefragte Referentin zum Tag der Begegnung in Burghausen und beim Salzburger Pflegekongress zu Gast. Über ihre Referententätigkeit in der Katholischen Akademie entstand eine intensive und wertvolle Verbindung zum Katholischen Pflegeverband e.V.

Noch im Frühjahr 2020 gab sie vielen von uns Mut und Kraft mit einer Videobotschaft zu Beginn der Corona-Krise www.kathpflegeverband.de

Ihren Angehörigen und ihren Mitschwestern des Klosters Ingenbohl sprechen wir unser tiefes Mitgefühl aus.

 Ihr Katholischer Pflegeverband e.V. 

Für eine Pflegekammer in Baden-Württemberg wird sich der Katholische Pflegeverband e.V. weiterhin intensiv einsetzen. 

Ansprechpartner: 

Landesvorsitzender Ernst Olbricht (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

PM zum Downloaden

Breites Bündnis fordert Gesetz zur bezahlten Bildungsfreistellung in Bayern

München, 23.09.2020 – Die Landtagsabgeordneten starten wieder in ihren parlamentarischen Alltag – und bekommen dazu vom Bündnis „Bildungszeit für Beschäftigte in Bayern“ eine kleine Schultüte überreicht. Darin: die Forderung, rasch eine bezahlte Bildungsfreistellung in Bayern per Gesetz zu ermöglichen.

PM zum Download

Tagesschau am 15.07.2020

Pflege kommt vor Tönnies

Welch ein Erfolg – auf den ersten Blick ja, gut – super so. So stellen wir uns aus der Pflege Berichterstattung vor.

Aber sieht Wertschätzung so aus? Was steckt wirklich dahinter?

Es wurde über das Pflegestärkungsgesetz berichtet, wonach die gesetzlichen Kassen 13 000 zusätzliche Stellen in der Altenpflege bezahlen würden. Die traurige Tatsache ist aber, dass gerade 2600 Stellen geschaffen wurden bzw. durch die Kassen finanziert werden.

 

PDF-Artikel zum Bericht von Hr. Ernst Olbricht (Vorsitzender der Landesgruppe Baden-Württemberg) 

Domkapitular Msgr. Manfred Ertl starb an Christi Himmelfahrt (21.5.2020) völlig unerwartet im Alter von 68 Jahren. Im Rahmen eines Requiems hat das Bistum Passau am 26. Mai Abschied genommen. Manfred Ertl war zuletzt für die kategoriale Seelsorge, die Verbände verantwortlich.
Als Diözesanseelsorger hatte er den Burghausener Pflegetag mit begründet und lange Jahre begleitet.
Der Katholische Pflegeverband e.V., Landesgruppe Bayern, schließt ihn in seine Gebete mit ein. R.i.P.

Sehr geehrte Mitglieder des Kath. Pflegeverbands,

diese Wochen sind für alle Menschen eine enorme Herausforderung, ganz besonders für die Erkankten und deren Angehörige und diejenigen, die an vorderster Front um das Leben von infizierten Patientinnen und Patienten kämpfen. Es kommt zunehmend zu extrem schwierigen Situationen, gerade, wenn Menschen ihren sterbenden Angehörigen nicht besuchen oder sich von einem Verstorbenen nicht in rechter Weise verabschieden können. Das ist auch für Pflegende und andere Gesundheitsberufe eine große Belastung.

In einer kleinen Arbeitsgruppe haben wir kurze Gebets- und Segenstexte zusammengestellt, die den Beteiligten in solchen Situatione eine Hilfe sein möchten:

a) eine Handreichung für Pflegende u.a. Begleitende, um einen Sterbenden zu segnen oder einen Verstorbenen zu verabschieden, wenn kein Seelsorger zu erreichen ist.

b) eine Andacht für Angehörige, die sich nicht vor Ort von Ihrem Verstorbenen verabschieden oder nicht an der Beerdigung teilnehmen können.

Es wäre schön, wenn Sie in Ihrer Einrichtung oder dort, wo Sie es für sinnvoll halten, diese Handreichungen weitergeben könnten. Die pdf-Dateien sind so gestaltet dass der Drucker Ihnen ein kleines Heft in der richtigen Reihenfolge ausdruckt, wenn Sie im Druck-Menü auf "Broschüre" klicken.

In der Hoffnung, dass Sie diese Zeit so unbeschadet wie möglich überstehen und dass Sie genügend Kraft und Ausgleich für alle Herausforderungen finden, grüße ich Sie herzlich

Pfarrer Christoph Seidl

Handreichung Sterbesegen

Andacht für Angehörige

 Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung
in der Pflege (DNQP) an der Hochschule Osnabrück

 Aktualisierung der Expertenstandards zum pflegerischen Schmerzmanagement

Verlängerung der Konsultationsphase

Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) verlängert aufgrund der Coronavirus-Pandemie die Konsultationsphase zur Aktualisierung des Expertenstandards zum pflegerischen Schmerzmanagement bis zum 17. April 2020.

Interessierten Personen und Organisationen aus Pflegepraxis und -wissenschaft sowie anderen Gesundheitsberufen haben also weiterhin die Möglichkeit zur Stellungnahme und Kommentierung des aktualisierten Expertenstandards. Der Entwurf des aktualisierten Expertenstandards zum pflegerischen Schmerzmanagement steht zusammen mit der Präambel, den Kommentierungen der Standardkriterien sowie der aktuellen Literaturstudie weiterhin auf der Homepage des DNQP (www.dnqp.de/konsultation) zum Download bereit.

Die eingegangenen Hinweise werden vom wissenschaftlichen Team des DNQP und den Mitgliedern der Expert*innenarbeitsgruppe ausgewertet und für die abschließende Bearbeitung des aktualisierten Expertenstandards berücksichtigt. Die Veröffentlichung ist für Mitte 2020 geplant.

Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP)an der Hochschule Osnabrück
Wissenschaftliche Leitung: Prof Dr. Dr. h. c. Andreas Büscher
Postfach 19 40, 49009 Osnabrück
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: http://www.dnqp.de

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